Ich bin ein Scanner. Einer, der zahlreiche Interessen hat. So interessiere ich mich unter anderem für die Börse, die Literatur, das Schreiben und das Reisen. Ich mag Musik und hatte sogar fünf Jahre lang Akkordeon-Unterricht. Mein Interesse gilt aber auch dem Internet und der Persönlichkeitsentwicklung. Ich habe mich mal mit diesem und mal mit jenem beschäftigt. So habe ich vor vielen Jahren versucht, Computer-Persönlichkeitsanalysen zu verkaufen – ohne nennenswerten Erfolg. Davor habe ich mehrere Jahre an der Börse spekuliert – und mich gewaltig verzockt. Dann habe ich eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage gekauft – mein größtes finanzielles Fiasko neben der Börsenzockerei. Ich habe noch vieles mehr angefangen und wieder aufgegeben.
Was hat mir all dies eingebracht? Nichts. Null. Nothing. Il nulla. Halt! Es hat mir doch etwas gebracht. Nämlich die tiefe Einsicht, dass sich Erfolg erst dann einstellt, wenn man die Drei-Schritte-Methode zum Erfolg anwendet. Nach meiner festen Überzeugung sind es genau drei Schritte und alles andere lässt sich dort irgendwo einordnen. Werden diese drei Schritte konsequent durchgeführt, lässt sich Erfolg kaum noch aufhalten. Lässt du allerdings auch nur einen Schritt aus, wird es wahrscheinlich nichts mit dem Erfolg. Diese drei Schritte sind so einfach wie wirkungsvoll: Du brauchst ein konkretes Ziel, einen Plan, wie du dieses Ziel erreichen kannst und du musst handeln!
Hier die drei Schritte im Detail:
Erster Schritt: Das Ziel
Wenn du nicht weißt, was du möchtest, wirst du auch nicht erhalten, was du dir wünschst. Oder anders ausgedrückt: Wenn du dein Ziel nicht kennst, wirst du dort auch nicht ankommen. Überlege dir genau, was für dich wichtig ist in deinem Leben. Was du tun möchtest, auf welchem Gebiet du wirklich gut bist, wofür du brennst. Wenn du ein Scanner bist so wie ich, können es gerne auch mehrere Ziele sein (sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen). Zu viele sollten es aber auch nicht werden, da du dich sonst verzettelst. Hast du erst mal ein Ziel, wirst du feststellen, dass all deine Sinne automatisch auf dieses Ziel fokussiert sind. Hast du das Ziel, dir einen silbergrauen BMW zu kaufen, werden dir alle silbergrauen BMW`s auffallen. Vermutlich hast du noch nie in deinem Leben so viele silbergraue BMW`s gesehen -:). Wichtig: Schreib deine Ziele unbedingt auf! Schriftlich formulierte Ziele haben eine ganz andere Wertigkeit als Ziele, die nur in deinem Kopf existieren. Schriftlich formulierte Ziele haben etwas Verbindliches. Folgende Regeln solltest du bei der Formulierung deiner Ziele beachten:
- Dein Ziel muss messbar sein. Also nicht “Ich möchte reich werden”, sondern “Ich habe am xx.xx.xxxx einen Betrag in Höhe von 20.000 Euro auf dem Konto.
- Die Zielerreichung sollte nicht von anderen Personen abhängen. Natürlich muss man – gerade bei sehr großen Zielen – oft Partnerschaften eingehen, da einige Ziele nicht alleine erreichbar sind. Aber du solltest immer die Oberhoheit für deine Ziele behalten.
- Deine Ziele sollten dich weder über- noch unterfordern. Überfrordern sie dich, sind sie zu groß und nur sehr schwer oder gar nicht zu erreichen. Die Motivation bleibt auf der Strecke. Unterfordern sie dich, kommt bald Langeweile auf und du verlierst die Lust, dich richtig reinzukien.
- Formuliere dein Ziel positiiv, so als ob du es schon erreicht hättest. Schreibe also nicht: “Ich möchte 10 Kilo abnehmen”, sondern “Ich bin in vier Wochen schlank und attraktiv” oder “Ich bin in vier Wochen 10 Kilo leichter”. Das Unterbewusstsein kennt übrigens kein “Nein”. Suggerierst du ihm also “Ich möchte nicht mehr rauchen” heißt das für dein Unterbewusstsein “Ich möchte mehr rauchen”.
- Schreibe auch auf, weshalb du das Ziel erreichen möchtest. Hinter jedem Ziel steckt eine Motivation und diese Motivation ist deine Triebkraft, dein Motor, der dich zu deinem Ziel führt. Eine starke Motivation lässt dich auch dann noch weitemachen, wenn es mal schwierig wird auf dem Weg zum Ziel. Auf www.1001erfolgsgeheimnisse.com gibt es eine umfangreiche Checkliste zum Ziele setzen und erreichen. Hier geht`s direkt zur Checkliste.
Zweiter Schritt: Der Plan
Mach einen Plan, der dich wie ein Navigationsgerät sicher an dein Ziel führt. Es macht Sinn, dein großes Ziel auf lauter kleinere herunter zu brechen. Möchtest du zum Beispiel ein Buch schreiben, dann könnten deine Etappenziele sein, Recherche zu betreiben, eine Gliederung zu erstellen, daraus ein Inhaltsverzeichnis zu entwickeln und dann täglich eine Stunde zu schreiben. Wenn du den ganzen Tag schuftest wie ein Tier, wirst du dein Ziel bestenfalls zufällig erreichen. Wahrscheinlicher ist aber, dass du es gar nicht erreichst. Operative Hektik ohne Plan führt dich in die Irre. Nehmen wir einmal an, du arbeitest 8 Stunden am Tag. Das sind 40 Stunden in der Woche. Im Monat sind das 160 – in Worten „einhundertsechzig” – Stunden, in denen du irgendetwas getan hast. Stelle dir vor, was du erreichen kannst, wenn du nach einem Plan arbeitest, der dich jeden Tag ein Stück näher zu deinen Zielen führt!
Dritter Schritt: Das Handeln
So. Nun hast du ein konkretes Ziel (oder mehrere konkrete Ziele) und einen Plan, der dich zu deinen Zielen führen soll. Es werden dir aber weder deine Ziele von Nutzen sein noch werden deine Pläne dir irgend etwas bringen, wenn du nicht aktiv wirst. Du musst handeln, musst tätig werden, um deinem Ziel und deinem Plan Leben einzuhauchen. Bleiben wir bei dem oben genannten Beispiel. Du willst ein Buch schreiben. Dann kannst du dir zum Beispiel vornehmen, täglich eine bestimme Anzahl an Seiten zu schreiben. Unabhängig davon, wie lange du brauchst. Sagen wir einmal, du möchtest jeden Tag zwei Seiten schreiben. Dann höre erst mit dem Schreiben auf, wenn du die zwei Seiten geschrieben hast. Oder du nimmst dir vor, jeden Tag eine gewisse Zeit zu schreiben – unabhängig von der Seitenzahl. Gehen wir mal davon aus, dass du jeden Tag eine halbe Stunde schreiben willst. Wenn die halbe Stunde um ist, hörst du mit dem Schreiben auf. Egal wie viele Seiten zu geschafft hast. An einem Tag wird es vielleicht nur eine oder nur eine halbe Seite sein, an einem anderen Tag sind es vielleicht vier. Wichtig ist, dass du überhaupt jeden Tag daran arbeitest, deinem Ziel ein kleines Stück näher zu kommen.
Abschließend empfehle ich dir folgendes: Sobald dein Ziel feststeht, überprüfe bei allem, was du tust, ob dich die jeweilige Tätigkeit deinem Ziel näher bringt. Natürlich seien dir auch Zeiten der Erholung und Entspannung gegönnt wie Fernsehen, ein gutes Buch lesen, Zeit mit Freunden verbringen etc. Die meisten deiner täglichen Aktivitäten sollten aber auf dein Ziel fokussiert sein. Dann müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn du deine Ziele trotzdem nicht erreichst. In diesem Falle wäre vielleicht mal eine Unterredung mit dem Teufel hilfreich. Vielleicht lässt er mir sich reden :-).